Header
news
news1
 
news2
 
news3
2008 | 2007

Rallye Saison 2011

Ennstal-Classic 2011 (14.-17.7.2011):

Übung macht den Meister

Auch heuer folgten wieder zwei ältere Herren – ex-Rallye-Weltenbummler Rudi Stohl am Lenkrad und Rolf Schmidt auf dem sprichwörtlich heißen Sitz des Austin Healey 3000 dem Ruf der renommierten Oldtimer-Veranstaltung. Schließlich hat man jetzt ja schon etwas Erfahrung bei solchen Events...

Und der Umgang mit der mechanischen Stoppuhr und der Schnitttabelle klappte ganz gut, außer dass man einer Eigenheit des Veranstalters zum Opfer fiel: Man darf im Ennstal nämlich nicht glauben, dass eine Gleichmäßigkeitsprüfung schon vorbei ist, wenn man gerade einen Lichtschranken durchfahren hat. Nein – zu Ende ist eine Sonderprüfung erst, wenn sie auch im Roadbook als beendet erklärt wird. Also ließen sich unsere beiden Rallye-Experten von einem sogenannten Teaser-Lichtschranken hinters Licht führen und kassierten die 1000 Maximal-Punkte, wenn man zu früh die Stoppuhr beiseite legt...

Und dann war da noch eine haarige Stelle, als Rolf gerade mit dem Rechnen beschäftigt war und Rudi Roadbook und Navigation übernahm: Flugs setzte es einen klassischen Verfranzer und die zweiten 1000 Maximal-Punkte. Am Schluß blieb dennoch mit Rang 89 von 194 gewerteten Teams das bisher beste Ergebnis bei diesem Event.

Ohne diese beiden „Schnitzer“ wäre es eine Platzierung in der Gegend von Rang 65 gewesen – die beiden weinen dem allerdings keinbe großen Tränen nach: „Die Teilnehmer bis zum Rang zwanzig haben alle das Potential, diese Veranstaltung auch zu gewinnen, die ersten vierzig Teams alle eine Chance aufs Stockerl – so gesehen sind wir gar nicht so schlecht,“ freut sich Fahrzeugbesitzer Schmidt in der Rückblende.

Rallye Saison 2010

Polnische Meisterschaft:

Lotos Rallye (14. bis 16. Mai 2010):
Bryan Bouffier/Panseri Xavier: 9. Gesamtrang

Polski Rallye ( 04. bis 6. Juni 2010):

Hołowczyc Krzysztof / Kurzeja Łukasz: 9. Gesamtrang
Ruta Szymon/Rozwadowski Sebastian: Ausschluß - Zeitüberschreitung (Nach Jump wurde Kühler beschädigt)

Warszawski Rallye (3. bis 5. September 2010):
Ruta Szymon/Rozwadowski Sebastian: 4. Gesamtrang

Ungarische Meisterschaft:
Start Autò Rallye Eger (26. bis 28. März 2010):
Janos Toth/Robbie Tagai: 2. Gesamtrang

17. Miskolc Rally (23. bis 25. April 2010):
Janos Toth/Robbie Tagai: 2. Gesamtrang

Salgò-Gemer Rally (21. bis 23. Mai 2010):
Janos Toth/Robbie Tagai: 2. Gesamtrang

Szombathely Rally (18. und 19. Juni 2010):
Janos Toth/Robbie Tagai: 4. Gesamtrang

Veszprem Rally (16. bis 18. Juli 2010):
Janos Toth/Robbie Tagai: 1. Gesamtrang

7. Borsod Rally (19. bis 20. August 2010):

Janos Toth/Robbie Tagai 2. Gesamtrang

Ennstal-Classic (14.-17.7.2010):

Rechnung aufgegangen

Gewaltiger Fortschritt für Vredestein-CEO Rob Oudshoorn mit Beifahrer Rolf Schmidt beim traditionellen Einsatz bei der Ennstal-Classic zur Jahresmitte: Nach einem Premiereneinsatz, der zu einem Fixplatz auf der letzten Seite der Ergebnisliste – nämlich Rang 142 – führte und der angesagten „Revanche“ anno 2008 ebenfalls kein Erfolg beschieden war, schaute 2009 (mit Rudi Stohl am Steuer des Schmidt’schen Austin Healey) immerhin schon Rang 125 heraus.'

Für 2010 – diesmal wieder mit Oudshoorn am Lenkrad – sollte es daher nach Möglichkeit schon zweistellig in der Ergebnisliste werden: Mit einem prächtig kalibrierten Halda und jeder Menge guter Ratschläge ging gleich die Auftakt-Bergprüfung auf den Stoderzinken gut über die Bühne.

Als Highlight waren dann einmal in einer Prüfung nur 21 Strafpunkte – für 21 Hundertstelsekunden Abweichung – zu verbuchen. Die Enttäuschung dann auf der Nockalm: Hagel, Nebel und Regen führten nicht nur bei der holländisch-österreichischen Besatzung zu „Blindflug“ und zweimal den maximal möglichen 1000 Strafpunkten, in Niederöblarn am Flugplatz kam noch ein dritter Tausender dazu.

Der Adrenalinschub – ausgelöst durch Platz 105 nach dem ersten und Rang 76 nach dem zweiten Tag – ging dann beim abschließenden Grand Prix von Gröbming am Samstag etwas nach hinten los: Vor den hunderten begeisterten Zuschauern war der Ehrgeiz unserer beiden Helden vielleicht doch etwas zu übertrieben und der Finger am Drücker der Stoppuhr zu nervös – egal: mit Rang 96 ist die Rechnung für heuer aufgegangen und die Motivation für 2011 jedenfalls gross wie nie.

Lotos Rallye (Polen, 15.-16.5.2010)

Jetzt schlägt’s dreizehn

Ein eigener Sponsor ermöglichte Bryan Bouffier – einem der „Lieblings-Chauffeure“ von Teamchef Rolf Schmidt – den Einsatz mit dem von Schmidt racing betreuten 207 Super 2000 bei diesem polnischen Meisterschaftslauf.

Der Einsatz stand freilich unter keinem guten Stern: Bereits am ersten Fahrtag rutschte der mehrfache polnische ex-Rallyestaatsmeister in einem von Dauerregen unterwaschenem Geröll-Stück unglücklich ins Abseits und konnte sich aus eigener Kraft nicht mehr befreien. Danach wurde er von den Zuschauern falsch auf die Strecke zurück geschoben – insgesamt gingen dabei jedenfalls 13 Minuten verloren.

Mit einer grandiosen Aufholjagd wurde es schließlich noch der neunte Gesamtrang – zieht man die 13 Minuten ab, wäre Platz zwei drin gewesen.

Bei der Polen-Rallye im Juni wird Schmidt racing mit Krystow Holowcyzc antreten.

Bosch-Rallye (30.4.-1.5.2010)

Wasser-Spiele

Was der Spanier Jorge Lorenzo bei seinem Heimsieg in der MotoGP-Klasse in Jerez am Sonntag praktizierte – nämlich im Siegestaumel mit der kompletten Montur ins Wasser zu springen – das haben Waldemar Benedict und Beifahrerin Cathi Schmidt schon vor einem halben Jahr bei der Admont-Rallye praktiziert. Sie schafften das damals auch noch mitsamt dem Auto – daran muss der Spanier halt noch arbeiten...

Irgendwie muss dieser „Ausflug“ ins Nasskalte von 2009 noch in den Hinterköpfen der beiden herumgespukt sein, denn von der Vorjahresplatzierung (ein sensationeller zweiter Platz) war man diesmal ein bißl entfernt. Dies liegt zum einen daran, dass man weder Testkilometer noch sonstige Rallye-Abenteuer vorweisen konnte. Und zum anderen, dass die Konkurrenz viel mehr geworden ist und gewaltig aufgerüstet hat – ein „Hacker“ (sprich: Steher oder gar Dreher), und du wirst sofort durchgereicht und rasselst im Zwischenklassement gleich mehrere Ränge hinunter.

Da blieb halt nur Auf-Ankommen-fahren als einzige Alternative – und diese Aufgabe erledigten die beiden zur Zufriedenheit von Teamchef Rolf Schmidt. Platz zehn nach Tag eins war das Resultat, und diese Platzierung konnte bis ins Ziel verteidigt werden.

Dies, obwohl gegen Ende noch einige Unbillen zu Tage traten: In der Hitze des Gefechtes riss der Wiener Szenegastronom auf der vorletzten Prüfung die Handbremse aus und wunderte sich anschließend über das nicht mehr verschwindende gelbe Kontrolllicht im Armaturenbrett. Und auf der allerletzten Prüfung ging ein Wolkenbruch nieder, der das Reifenmaterial einfach überforderte und die Scheibe beschlagen ließ. „Ins Ziel rollen,“ durften die beiden daher diesmal wörtlich nehmen…

Zwar schade für die Fans, aber sehr zur Freude vom Teamchef, dass diesmal keine „Notwasserung“ betrieben wurde…

Rallye Saison 2009

Steiermark-Rallye (26.9.2009):


So schön wär’s gewesen…

Zweiter Einsatz des Wiener Gastronomen Waldemar Benedict heuer im 207 Super 2000 operated by Schmidt racing bei der Steiermark-Rallye: In der grünen Mark konnte er – diesmal mit der Tochter des Teamchefs auf dem heißen Sitz – an seine grandiose Vorstellung im Frühjahr bei der Bosch-Rallye nahtlos anschließen und hielt sich unter fünf S2000-Autos tapfer.

Raimund Baumschlager im Skoda Fabia war wohl eine Schuhnummer zu groß für den Gelegenheits-Rallyefahrer, mit Rang fünf im Prolog am Freitag war Benedict aber zumindest schneller als der Pole Tomasz Kuchar auf einem gleichartigen Auto.

Am Samstagvormittag lag er dann sogar kurzfristig auf Rang zwei hinter dem österreichischen Serienstaatsmeister, weil Jungstar Patrick Winter sich einen Plattfuss einhandelte.

Im Laufe des Nachmittags holte sich Winter dann Platz zwei wieder zurück, und auf der SP 10 war die Veranstaltung dann für Benedict leider zu Ende:

Am Rundkurs Treglwang ließ man ihn nur 15 Sekunden, nachdem Manfred Stohl vorbei war, starten. Das wärmt das Herz des Rallyefahrers, wenn er einen ex-Weltmeister jagen kann, weil der in einem schwächeren Auto sitzt. Da weiten sich die Augen, und es erwacht das Tier in Dir.
Kurz gesagt: In einer Links-Drei-Vier entgleiste der Peugeot, und es ging mit Heck voran in Richtung Büsche. „Das schöne Auto,“ schoss es Beifahrerin Cathi Schmidt noch durch den Kopf, und im nächsten Moment: „Oje, ein Bach!“ In selbigen kippte der 207 langsam hinein – in einer Crash-Statistik wohl unter „Kindergeburtstag“ einzureihen…

Im Bach dann freilich die Panik: Das Wasser stieg langsam im Auto hoch und dem großgewachsenen Chauffeur bald über den Kopf. Beide mussten durch die Fahrertür raus. Das kalte Wasser verhinderte zum Glück, dass der Zorn über den leichtfertig verspielten dritten Gesamtrang länger als 30 Sekunden anhielt.

Daraufhin fischte Cathi Schmidt noch die beiden längst im Wasser versunkenen Handys aus dem Auto. Rief den Vater an. Wider Erwarten funktionierte das Ding noch. Zwischen Vater und Tochter hat sich dann folgender Dialog abgespielt:

Sie: „Du – wir liegen im Bach!“

Er: „Aber Euch ist nichts passiert?

Sie: „Nein – alles okay!“
TÜTÜTÜTÜ – Ende der Verbindung, ein Handy hauchte sein Leben aus, nicht ohne die wichtigste Meldung noch übertragen zu haben. Die Beichte wurde anschließend von einem Zuschauerhandy aus fortgesetzt…

Zu allem Überfluss wurde später der ohnehin schon beträchtliche Schaden durch den Bergetrupp noch vergrößert: Neben dem leicht beschädigten Dach mussten durch unsachgemäßes Handling dann auch noch die Türen und die Heckklappe dran glauben.
Jaja: Schön wär’s schon gewesen…

Ennstal-Classic (15.-18.7.2009)

Von Rob zu Rudi

Sommerzeit ist traditionell Ennstal-Classic-Zeit. Weil heuer der traditionelle Chauffeur, Vredestein-Boss Rob Oudshoorn, leider verhindert war, spannte man Rolf Schmidt mit einem mit allen Wassern gewaschenen österreichischen Lenkraddreher zusammen: Rudi Stohl nahm im Schmidt’schen Austin Healey Platz und besorgte das (gleichmäßige) Gasgeben.

Mit zunehmender Erfahrung als Copilot – und nur die Beifahrer entscheiden bei Österreichs größtem Oldtimerevent über Sieg und Niederlage, wie der überraschende dritte Gesamtrang von Debütant und Profi-Angaser Beppo Harrach beweist – ergab sich für die Helden dieser Geschichte diesmal die beste Platzierung in der Beifahrerkarriere von Rolf Schmidt: Platz 125 von immerhin 194 gewerteten Teams.

Und das trotz dreier schwerer Fehler, die jeweils die Maximal-Strafpunkte in der jeweiligen SP brachten: Auf der Bergfahrt zum Stoderzinken schlug Rolf Schmidt mit einem Öffnen des Handschuhfaches die Stoppuhr k.o, ein anderes Mal stoppte ein anderer Konkurrent vor unseren beiden Helden und es gab einfach keinen Weg vorbei, und auf einer anderen Prüfung schließlich war man deswegen von der Rolle, weil Rudi Stohl seinem Co eine 45er-Schnittabelle unterjubelte, obwohl während der ganzen Veranstaltung nur 50er-Schnitte gefordert waren…
Trotzdem: Es reichte für die beiden Helden dieser Geschichte, um einen gewissen Stirling Moss, ex-Formel1-Pilot Yannick Dalmas sowie Porsche-Legende Klaus Bischof hinter sich zu lassen.

Und für das nächste Jahr gelobte man im Ziel wie immer Besserung…

Bosch-Rallye (2. und 3.5.2009)

Paukenschlag in Pinggau

Er ist reinrassiger Privatfahrer, betreibt das Rallyefahren als sein Hobby, ist ein Jahr lang nicht im Auto gesessen und konnte vorher nicht viel trainieren: Trotzdem wird Waldemar Benedict von der Bosch-Rallye 2009 wohl noch seinen Enkelkindern erzählen.

Mit dem Peugeot 207 Super 2000 von Schmidt racing lag der Wiener Gastronom mit seiner Beifahrerin Elisabeth Hellinger stets auf einem Stockerlplatz, leistete sich keine Fehler und schreckte sich nur kurz auf den letzten 500 Metern der letzten Sonderprüfung, als auf einer langen Geraden am Motor nach minutenlangem Vollgas einzelne Zündspulen offenbar leicht überhitzten und Aussetzer produzierten. Schlechter erwischte es sein Rivale Andy Waldherr: Er fiel in der allerletzten Sonderprüfung offenbar mit Problemen an der Treibstoffzufuhr an seinem VW Polo noch aus und Peugeot-Pilot Benedict fuhr daher mit Rang zwei in diesem Meisterschaftslauf sein bisher bestes Resultat ein.

Dieser Paukenschlag in Pinggau wurde mit der Crew von Schmidt racing dann natürlich noch ausgelassen gefeiert – nur Teamchef Rolf Schmidt war ausgesprochen kurz dabei. Er konsumierte nur einen einzigen G’spritzen, weil er am Samstag abend noch nach Wien zurück fahren musste.

Rallye Saison 2008

12. Rallye Mikulas (6.-7.12.2008, Veszprem) (Janos Toth – Robert Tagai)

Schöner Saisonabschluss für Janos Toth (H) bei dieser reglement-freien Rallye (die es allen Gruppe-N-Autos erlaubte, ohne Restriktor zu fahren): Unter schwierigsten Bedingungen (rutschig, schlammig) belegte „Janika“ den schönen zweiten Platz mit seinem 207 Super 2000 (für den es natürlich keine andere Konfiguration und auch keinen Turbolader gibt), obwohl er auf den langen Geraden bis zu 30 km/h auf seine Konkurrenten einbüsste.

Waldviertel-Rallye (7. - 9.11.2008) (Christian Rosner/Harald Gottlieb)

Im Schongang zum Titel
Im hochdramatischen Formel1-WM-Finale in Sao Paolo fiel heuer die Entscheidung über den neuen Weltmeister quasi drei Kurven vor Schluss – im Waldviertel ging es hingegen viel flotter: Christian Rosner und Beifahrer Harald Gottlieb sicherten sich mit der gewohnt perfekten Betreuung durch Schmidt racing den Titel in der Castrol Historic Staatsmeisterschaft quasi „im Vorübergehen“.
Zwar gab es gleich in der zweiten Kurve der ersten Sonderprüfung einen „historischen“ Verbremser (zum Glück mit „Notausgang“) und eine völlig falsche Reifenwahl auf den ersten beiden Prüfungen (ein Nac hteil, der sich jedoch gleich in der folgenden SP 3 in einen Vorteil wandeln sollte), doch dann lief alles für die beiden Badener wie am Schnürchen. Man beendete Tag eins auf Meisterschaftskurs auf Rang zwei in der Klasse, bereiste erstmals die wunderschönen Schotter-Sonderprüfungen auf Schotter-Reifen und stellte nach dem Ausfall des einzigen Meisterschafts-Konkurrenten (Sepperl und Gerti Pointinger auf Ford Escort) vorzeitig ab.
Fazit: Der erste Titel für die beiden Badener in der historischen Staatsmeisterschaft und ein weiteres Ruhmesblatt in der Geschichte von Schmidt racing. Traurig stimmt nur eines: Die beiden Helden dieser Geschichte bieten den erfolgreichen 911 Carrera sofort zum Verkauf an, legen bis Herbst 2009 eine künstlerische Pause ein und wollen im nächsten Jahr allenfalls zwei oder drei EM-Läufe bestreiten.

Rallye du Valais (24.-25.10.2008) (Janos Toth – Robert Tagai)

Einmal ist keinmal
Ohne große technische Probleme unterwegs waren unsere ungarischen Freunde Janos Toth und Robert Tagai bei der Rallye du Valais in der Schweiz im von Schmidt-racing betreuten 207 Super 2000. Der ungarische ex-Meister war zum ersten Mal in der westschweizerischen Kurvenorgie mit teilweise extrem schwierigen Sonderprüfungen unterwegs und belegte im Endklassement den achten Gesamtrang. Verbesserung nur nach mehreren Einsätzen unter solchen Bedingungen denkbar.

ARBÖ-Rallye (26.-27.9.2008), Waldemar Benedict/Elisabeth Hellinger)

Alle Wetter
Nur Schneefall erlebten die Teilnehmer der heurigen ARBÖ-Rallye im Gesäuse nicht: Regen am Donnerstag und am Samstag ließ bei vielen die Stimmung sinken – am trockenen Freitag zeigte Waldemar Benedict im 207 Super 2000 von Schmidt racing auf und belegte im Prolog den ausgezeichneten dritten Rang.
Am Haupt-Fahrtag, dem Samstag, ließ es der Wiener Gastronom dann etwas ruhiger angehen und war bemüht, bei der materialmordenden Veranstaltung nichts kaputt zu machen – Rang fünf im Gesamtklassement bleibt ein achtbares Ergebnis.

Rallye Orlen (19.-21.9.2008), (Krzystzof Holowczyc/Lukasz Kurzeja)

Über kurz oder lang
Ganz schön geschaut hat Teamchef Rolf Schmidt, als er den 207 Super 2000 für Krzystzof Holowczyc für die Orlen-Rallye in Polen vom Hänger holte: Die vor der Präparation des Autos in Auftrag gegebene kurze Gesamtübersetzung erwies sich nach dem ersten Besichtigen dann doch als zu kurz: Also schickte der Teamchef einen reitenden Boten nach Wien, der holte andere Zahnräder und die wurden bei der ersten sich bietenden Gelegenheit eingebaut. Nur: Holowzcyc war auch auf den ersten Prüfungen schnell genug, um nicht auf den regierenden Meister Bryan Bouffier im 207 Super 2000 zu viel Zeit zu verlieren und gewann recht überraschend den ersten Lauf zur polnischen Meisterschaft nach der Sommerpause.
Einziger Wermutstropfen: Es war ein einzelner Einsatz – der Pilot hat keine Absicht, in die laufende Meisterschaft weiterhin einzugreifen.

Barum Rallye (22.-24. August 2008) (Janos Toth/Robert Tagai, Roman Kresta/Petr Gross)

Crash as crash can
Gleich mit zwei Autos war Schmidt racing bei dem tschechischen Traditionsevent vertreten: Und während es für Janos Toth nach dem Ausfall im Vorjahr einen schönen sechsten Platz zu feiern gab (der Ungar fährt nur wenige Einsätze pro Jahr und hat zum Beispiel noch immer Schwierigkeiten mit der Umstellung von Turbomotoren wie im 206 WRC auf die Sauger in den Super-2000-Autos), zerstörte ex-Ford-Werks-Pilot Roman Kresta bei seinem Heim-Event den zweiten 207 Super 2000 gleich auf der ersten echten Sonderprüfung nach der obligaten Super Stage total. Obwohl die Super-2000-Autos einem strengen Reglement unterliegen, war der Tscheche inoffiziellen Stoppungen zufolge auf der SP 2 nach fünf Kilometern sechs Sekunden schneller als alle anderen gewiss nicht langsamen Piloten dieser Klasse, ehe der Peugeot nach einer Welle in den Graben rutschte und dort zu einer schier endlosen Folge von Überschlägen aufstieg.

Fazit von Teamchef Rolf Schmidt: „Wer so schnell ist, darf auch schon mal von der Straße abkommen. In zwei Wochen fährt Waldemar Benedict mit uns die BP-ultimate-Rallye in Österreich und muss unbedingt ins Ziel kommen – da brauchen wir zum Glück nur ein Auto, denn das Werk kann so schnell keine Rohkarosserie liefern.“

Ennstal-Classic (23.-27.7.2008) (Rob Oudshoorn/Rolf Schmidt)

Blut geleckt
Zweiter Auftritt für das Duo Rob Oudshoorn (NL) und den Wiener Tuner Rolf Schmidt bei Österreichs Kult-Event der Classic-Szene: Nach Platz 142 im Vorjahr sollte es heuer unbedingt zweistellig und ein Platz auf Seite zwei, höchstens drei der Ergebnisliste (statt Seite fünf wie im Vorjahr) sein – allein: Es ging sich wieder nicht aus. Die Spitze bei den Gleichmäßigkeitsfahrern wird von Jahr zu Jahr dichter, und – die Firma heißt ja schließlich Schmidt racing und nicht Schmidt schleiching.
Gerüchten zufolge möchte Rolf Schmidt jetzt einen Beifahrerkurs beim siegreichen Copiloten Harald Neger belegen und sucht verzweifelt eine mechanische Stoppuhr mit extragroßem Zifferblatt, damit er die Zeit besser ablesen kann. Er lässt aber durchblicken, dass sich die Londoner um Big Ben keine Sorgen zu machen brauchen, denn diese Uhr hat keinen Sekundenzeiger und schon gar keinen Schleppzeiger...

Ypres-Rallye (26.-28.6.2008) (Janos Toth/Robert Tagai)
Tolle Besetzung der Ypern-Rallye: gleich 18 Super 2000-Fahrzeuge am Start, darunter auch Janos Toth und Robert Tagai im 207 S 2000 betreut von Schmidt racing. In diesem Klassefeld erreichten die beiden Ungarn im Shakedown die tolle fünfte Zeit und achte und neunte Zeit auf den beiden ersten Prüfungen dieser langen und wegen der ständig wechselnden Straßenoberfläche sehr schwierigen Rallye. Dann ein Reifenschaden auf Prüfung drei und der Rückfall auf den 12. Rang. Während der neunten Prüfung traf man dann einen Stein, der das Federbein durch die Motorhaube austreten ließ.

Rajd Polski (6.-7.6.2008) (Michal Kościuszko/Maciej Szczepaniak)
Kein Glück für Michal Kościuszko und Copilot Maciej Szczepaniak im 207 Super 2000 betreut von Schmidt racing bei der Polen-Rallye Anfang Juni: Der Jungstar war Schnellster im shakedown und gewann auch den Prolog, verlor aber am ersten Tag durch einen defekten Sensor für den Luftdruck mehr als fünf Minuten bei einer Zeitkontrolle. Um die verlorenen fünfzig Sekunden aufzuholen und die Chance in der Meisterschaft zu wahren, war daraufhin volle Attacke angesagt.
Die Aufholjagd endete jedoch schon auf der ersten Prüfung des zweiten Tages. Zwischenstoppungen zufolge hatte er bis Kilometer 17 bereits 20 Sekunden auf die Konkurrenz herausgefahren, als er nach einem Sprung versetzt aufkam und sich überschlug.
Teamchef Rolf Schmidt nahm es gelassen: „Um die Chance in der Meisterschaft zu wahren, musste er einfach angreifen. Und dann können solche Dinge schon passieren…“

23. und 24. Mai 2008 Castrol-Rallye (ÖM) (23.-24.5.2007) (Christian Rosner/Harald Gottlieb): 61 bumps
Schweren Herzens Startverzicht von Waldemar Benedict beim letzten Lauf vor der Sommerpause: Berufliche Überlastung führte der Wiener Gastronom als  „Ausfallgrund“ an.
Und „Teamkollege“ Christian Rosner mit Harald Gottlieb am heißen Sitz griff im Porsche auf den ersten drei SP’s ins falsche Reifen-Regal und wagte sich mit Slicks in einen Regen, der pünktlich zur Startzeit losging. Also nahm der Porsche-Pilot das Lenkrad auf den restlichen Sonderprüfungen ganz fest in die Hand und siegte schließlich nach dem Ausfall von Sepperl Pointinger noch überlegen in der historischen Wertung und führt nun deutlich in der Meisterschaft.
Ob Rallyefahren allerdings über gezählte 61 „speed bumps“ gehen muss, sei dahingestellt. Die Stoßdämpfer kamen jedenfalls ganz schön ins Schwitzen...
Bedingt durch die Fußball-EM dauert die Sommerpause heuer besonders lang: Nächster Einsatz ist die bp-ultimate-rallye am 12. und 13.9. im Raum Edlitz/Krumbach.

9.-10. Mai 2008 Rallye de Portugal (IRC) (Janos Toth/Robbi Tagai)
Unter keinem guten Stern stand der zweite Lauf zur diesjährigen IRC-Serie für den Ungarn Janos Toth und seinen von Schmidt racing betreuten 207 Super 2000: Am ersten Tag brach der Kabelschuh an einem Kabel und löste einen Kurzschluss aus, am zweiten Tag unter den Superrally-Bedingungen brach dann der Auspuffkrümmer und verätzte mit seinen Gasen die Bordelektronik. Ein schwacher Trost für Schmidt racing, dass mit dem Italiener Luca Rossetti wenigstens ein anderer Peugeot-Pilot die Veranstaltung für sich entschied.

9.-10. Mai 2008 Rallye Elmot (Polen) (Michal Kosciuszko/Maciej Szczepaniak)
Zu einem Sekundenkrimi zwischen dem regierenden polnischen Meister Bryan Bouffier im 207 Super 2000 von Peugeot-Polen und Markenkollegen Michal Kosciuszko im Peugeot von Schmidt racing entwickelte sich der dritte Lauf zur diesjährigen polnischen Meisterschaft. Lag er anfangs nur vier Sekunden hinter dem Markenkollegen am zweiten Platz, wurde der junge Pole in der Folge durch einen Reifenschaden bis auf Platz acht zurückgeworfen. Dann passierte noch ein Dreher – die Aufholjagd endete auf dem ersten Platz nach dem Podium.

2.-3. Mai 2008 Bosch Rallye (Waldemar Benedict/Elisabeth Hellinger) (Christian Rosner/Harald Gottlieb)
Zwei Autos hatte Schmidt racing zu betreuen bei der Bosch-Rallye, dem dritten Lauf zur heimischen Meisterschaft: Waldemar Benedict feierte gewissermaßen seine Jungfernfahrt im Peugeot 207 Super 2000, und Christian Rosner strebte im Porsche nach dem Sieg bei den „Historischen“.
Der Wiener Gastronom trieb den kleinen Peugeot mit Beifahrerin Elisabeth Hellinger gleich auf der ersten Sonderprüfung zu einer drittbesten Zeit (noch vor Multi-Staatsmeister Raimund Baumschlager!), musste aber den Rest der Rallye aufs intensivere Kennenlernen des kleinen Franzosen verwenden – die Eingewöhnungsphase ist halt noch nicht zu Ende. Zum Schluss – mit nur neun Sekunden Rückstand auf „Klassenkamerad“ Kris Rosenberger im VW Polo S2000 - riskierte Benedict nochmals alles – fuhr sich nach Zwischenstoppungen des Teams bereits einen Fünf-Sekunden-Vorsprung heraus, drehte sich aber vor dem Ende der letzten Prüfung und verspielte so den ersten Platz außerhalb des Stockerls.
So viel Ungemach blieb Christian Rosner erspart: Er gewann mit dem Porsche unter der Ansage von Harald Gottlieb seine Klasse souverän.
Teamchef Rolf Schmidt war an diesem Wochenende jedenfalls mit dem Erreichten zufrieden…

27. April 2008 Rechbergrennen (David Doppelreiter)
Eigentlich nur, um zu testen, ob der leicht modifizierte 207 Super 1600 funktioniert, setzte Schmidt racing David Doppelreiter auf das Rechberg-Rennen an. Im ersten Lauf zeigte ein Streckenposten die Ölflagge, worauf DD das Gas raus nahm und fünf Sekunden verlor. Im zweiten Lauf gab es dann kein Halten mehr, David fuhr mit 3:32 eine sehr gute Zeit für ein Rallyeauto mit hohem Rallye-Fahrwerk und Rallye-Reifen. Unter dem Jubel der Zuschauer über den Sound und die Optik des Sechzehnhunderters gewann Doppelreiter die Veranstaltung und führt nun auch gänzlich ungewollt in der EM.

12.-13. April 2008 Rajd Krakowski (Michal Kosciuszko/Maciej Szczepaniak)
Höhen für Peugeot, aber Tiefen für Schmidt racing beim zweiten Lauf zur polnischen Meisterschaft 2008: Zwar gewann der regierende Meister Bryan Bouffier die Veranstaltung im Werksauto von Peugeot Polen, aber Michal Kościuszko und Beifahrer Maciej Szczepaniak im von Schmidt racing betreuten 207 Super 2000 mussten nach fünf Sonderprüfungen genauso wie ein weiterer Markenkollege mit einem mysteriösen Auspuffdefekt aufgeben, nachdem sie die erste Sonderprüfung gewonnen und nach drei Sonderprüfungen mit zwei Markenkollegen die Veranstaltung angeführt hatten.


Schmidt racing wird das auf der strengen 98-Phon-Regelung basierende Problem bis zur nächsten Veranstaltung lösen.

4.-5. April 2008 Lavanttal Rallye (Waldemar Benedict/Elisabeth Hellinger) (Christian Rosner/Harald Gottlieb)
Misslungene Premiere für Waldemar Benedict im Peugeot 207 Super 2000: Nur 1,8 km nach dem Start in Wolfsberg erwischte der Wiener Gastronom in einer Kurve ein im Boden versenktes Betonrohr, das das vordere Federbein durch die Motorhaube austreten ließ – wahrscheinlich der kürzeste Einsatz in der langen Geschichte von Schmidt racing.

Die Rallye wurde wegen des tragischen Unfalls von Herbert Breiteneder am Samstagmorgen kurz nach dem Re-Start abgebrochen. Das Team von Schmidt racing möchte den Angehörigen des Verunglückten auf diesem Weg sein Beileid ausdrücken.

2.-3. Februar 2008 Rajd Magurski (Michal Kosciuszko/Maciej Szczepaniak)
Ganz im Zeichen der Eingewöhnung an den noch ungewohnten, wieder von TRT und Schmidt racing betreuten 207 Super 2000 stand für Michal Kosciuszko und seinen Beifahrer Maciej Szczepaniak der erste Einsatz in der heurigen polnischen Meisterschaft - Rajd Magurski. Unter äußerst unwirtlichen Wetterbedingungen (Schnee, Eis und starker Wind) mußte mit der Startnummer 1, am ersten Tag die Straße für die nachfolgenden Konkurrenten, säubern. Am zweiten Tag lief es dann schon besser. Michal Kosciuszko konnte die meisten Sonderprüfungen der Rallye gewinnen. In der Wertung der polnischen Meisterschaft gibt es für den Gewinn der meisten SP Bestzeiten einen zusätzlichen Meisterschafts-Punkt. Zum Schluß fehlten nur acht Sekunden auf Rang vier und zwanzig aufs Podium.

1. Kuzaj/Parry, PL, Subaru Impreza, 1:47:15,8
2. Sztuka/Kurzeja, PL, Mitsubishi Evo IX, +21,1
3. Stec/Gruszka, PL, Mitsubishi Evo IX, + 23,3
4. Kajetanowicz/Wislawski, PL, Mitsubishi Lancer, +35,6
5. Kosciuszko/Szczepaniak, PL, Peugeot 207 Super 2000, + 43,8


Österreichische Rallye Meisterschaft:

Waldemar Benedict/Elisabeth Hellinger Peugeot 207 Super 2000
Christian Rosner/Harald Gottlieb Porsche 911

2.-3. Mai 2008 Bosch Rallye
23.-24. Mai 2008 Castrol Rallye
5.-6. September 2008 BP Rallye
26.-27. September 2008 ARBÖ Steiermark Rallye

Polnische Rallye Meisterschaft:

Michal Kosciuszko Peugeot 207 Super 2000

2.-3. Februar 2008 Rajd Magurski
12.-13. April 2008 Krakow
10.-11. Mai 2008 Rajd Elmot
7.-8. Juni 2008 Rajd Polski
5.-6. Juli 2008 Rajd Subaru
9.-10. August 2008 Rajd Rzeszowski
30.-31. August 2008 Karkonoski
20.-21. September 2008 Rajd Orlen
11.-12. Oktober 2008 Rajd Dolnoslaski

IRC Meisterschaft:

Janos Toth/Robert Tagai Peugeot 207 Super 2000

28.-29. Juni 2008 Ypres Rally
12.-13. Juli 2008 Russia Rally
23.-24. August 2008 Barum Rally
13.-14. September 2008 Rally Spain
28.-29. September 2008 San Remo Rally

Rallye Saison 2007

Schmidt racing hat im Herbst 2006 in der Sportabteilung in Paris einen Peugeot 207 S2000 aufgebaut und setzt dieses Auto nun bei ausgewählten Veranstaltungen ein. Für Peugeot Ungarn war das Auto im Jahr 2007 bei einigen Europameisterschaftsläufen im Einsatz, und Peugeot-Polen bestritt mit ihm fast alle Läufe der lokalen Meisterschaft - und erzielte dabei ein Traumresultat..

Bereits gefahren:

28.-29. September 2007 San Remo Rallye (Janos Toth/Robert Tagai)
Weit unter seinem Wert geschlagen wurde "Janika" Toth bei der gut besuchten Rallye San Remo. Während sich an der Spitze die Peugeot 207 Super 2000 und die Fiat Punto Abarth ein Duell auf des Messers Schneide lieferten (das Luca Rossetti im Peugeot schließlich knapp vor Fiat-Pilot Giandomenico Basso für sich entscheiden konnte), humpelte Toth mit ungeeignetem Reifenmaterial hinter der Spitze her (wie manch anderer Super 2000-Pilot übrigens). Erfreuliches Ergebnis: für 2008 befahl die Teamleitung gleich vor Ort einen Wechsel auf ein anderes Reifenfabrikat - das gleiche übrigens, das auch die heuer erfolgreichen Teams benutzten.

28.-29 September 2007 ARBÖ-Steiermark Rallye (Waldemar Benedict/Elisabeth Hellinger) (Christian Rosner/Harald Gottlieb)
Keine Zielflagge sahen die beiden von Schmidt-racing betreuten Autos bei der Admont-Rallye: Waldemar Benedict und Copilotin Elisabeth Hillinger lagen nach den vier Sonderprüfungen des ersten Tages mit dem 206 Super 1600 am hervorragenden neunten Gesamtrang und überlegen in Führung in ihrer Klasse, ehe am Samstag nach dem ersten Umlauf das Gasseil in der Prüfung abriss. Und Historic-Spezialist Christian Rosner wurde im Porsche von einem sehr seltenen Elektronikdefekt hinweggerafft

21.-23. September 2007 Rajd Orlen Rallye (Bryan Bouffier/Xavier Panseri)
Zu einem Zehntelsekundenkrimi entwickelte sich die Rally Orlen, der letzte Lauf zur polnischen Staatsmeisterschaft 2007. Bryan Bouffier, der bereits den Fahrertitel für sich entschieden hatte, ging diesmal auf den Marken-Titel für Peugeot-Polen los und hatte zu kämpfen wie noch nie im abgelaufenen Jahr. Nach der vierten Sonderprüfung eroberte er die Führung mit 1,2 Sekunden vor Punto-Pilot Anton Alen, den Sohn des großen Markku. Der schlug in SP 5 zurück und setzte sich seinerseits mit 1,9 Sekunden von dem Peugeot-Piloten ab. In SP 7 konnte Bouffier wieder die Führung zurückerobern und führte dann nach den nächsten Prüfungen hauchdünn mit jeweils 0,6, 0,1, 0,2 und 3,7 Sekunden, ehe der Motor von Alens Punto schlapp machte und ihn im Gesamtklassement bis auf Rang 13 zurückwarf. So gewann schließlich Bouffier auch den letzten polnischen Meisterschaftslauf und bescherte Peugeot-Polen damit einen Doppelsieg: Fahrer- und Markentitel 2007 gehen durch tatkräftige Mithilfe von Schmidt-racing an die Löwenmarke!

7.-9. September 2007 Rajd Nikon Rallye (Bryan Bouffier/Xavier Panseri)
Mit einer taktischen Fahrt entschied Peugeot-Pilot Bryan Bouffier mit Copilot Xavier Panseri auch die Rallye Nikon überlegen für sich. Er gewann die meisten Sonderprüfungen, kontrollierte am zweiten Tag die Lage, in dem er nur so schnell fuhr wie notwendig und gewann mit über einer Minute Vorsprung und entschied die polnische Meisterschaft bereits vor dem letzen Lauf für sich.
Ebenso meisterlich die Leistung von Schmidt racing: das Team wechselte diesmal das Getriebe in neuer Rekordzeit

7.-8. September 2007 BP Ultimate Rallye (Waldemar Benedict/Elisabeth Hellinger) (Christian Rosner/Harald Gottlieb)
Schwarzer Freitag für den schwarzgelockten Waldemar Benedict und seine blonde Copilotin Elisabeth Hillinger: Schon auf der zweiten Sonderprüfung der BP ultimate-Rallye rutschte der Wiener Gastronom mit dem 206 S 1600 unglücklich von der Strecke und mußte frühzeitig aufgeben - obwohl er sich ja bei der Ostarrichi-Rallye vergangenes Jahr unter ähnlichen Bedingungen mit dem kleinen brüllenden Fronttriebler wacker geschlagen und sich fast den Titel eines Regenspezialisten erfahren hat.
Dafür schien unter diesen widrigen Bedingungen für ein anderes von Schmidt racing betreutes Team quasi die Sonne: Christian Rosner und Harald Gottlieb belegten mit ihrem Porsche 911 sensationell Rang acht im Gesamtklassement und gewannen überlegen die Wertung bei den "Historischen".

24.-27. August 2007 Barum Rallye Tschechien (Janos Toth/Bea Bahor)
Beim bekannt harten tschechischen EM-Lauf absolvierte "Janika" Toth den nächsten Einsatz gegen härteste Konkurrenz (Navarra und Loix, Travaglia und der junge Alen in den Puntos), Vouilloz und Ojeda in den 207 Super 2000 des spanischen Peugeot-Importeurs, Joge in einem schwedischen 207 Super 2000 und jede Menge „local heros“ (Pech, Kresta) in sauschnellen Mitsubishis. In diesem starken Konkurrenzumfeld lag Janika nach sieben Prüfungen auf dem siebentem Rang, als der von Schmidt racing betreute 207 Super 2000 in der achten Prüfung auf dem welligen tschechischen Asphalt im Ort Zlutava einen Randstein streifte und das linke Vorderrad verlor. 2007 ist zweifellos nicht Janikas Jahr...

11.-12. August 2007 16. Rajd Rzeszowski Matador Rallye (Bryan Bouffier/Xavier Panseri)
Die 16. Rallye Rzeszowski Matador führte zu einem Umsturz in der polnischen Rallyestaatsmeisterschaft: Nach dem frühen Ausfall des bisherigen Meisterschaftsleaders Tomasz Kuchar setzte sich Bryan Bouffier gleich auf den ersten Sonderprüfungen in Führung und anschließend immer weiter von seinen Konkurrenten ab. Unter teilweise schwierigsten Verhältnissen gewann der von Schmidt racing betreute Peugeot 207 Super 2000-Pilot mit Beifahrer Xavier Panseri die Veranstaltung mit einem Rekordvorsprung von mehr als zwei Minuten und übernahm damit auch deutlich die Führung in der polnischen Meisterschaft.

28.-29. Juli 2007 Rajd Lotos Rallye (Bryan Bouffier/Xavier Panseri)
Der nächste Lauf zur heurigen polnischen Meisterschaft, rajd lotos am 28. und 29.7., stand ganz im Zeichen von Bryan Bouffier. Der franzöische 207 Super 2000-Pilot dominierte nach Belieben, gewann alle Sonderprüfungen und stand am Ende doch nur auf der untersten Stufe des Stockerls, weil eine Gelenkwelle Probleme machte - die Reparatur kostete 30 Strafsekunden.

Meisterschaftsleader Kuchar belegte nur Rang fünf - in Polen steht ein heisser Rallye-Herbst im Titelkampf bevor.

Resultate:
1. Gabrys/Natkaniec, Mitsubishi Evo IX,
2. Bebenek/Bebenek, Mitsubishi Evo IX, +6,3
3. Bouffier/Panseri, Peugeot 207 Super 2000, +10,8
4. Frycz/Rathe, Subaru Impreza, +56,3
5. Kuchar/Gerber, Subaru Impreza, +1:11,6

13.-14. Juli 2007 Rajk Subaru Polen Rallye (Bryan Bouffier/Xavier Panseri)
Ausgerechnet die Subaru Polen Rally, der vierte Lauf zur diesjährigen Meisterschaft, ging nicht an Meisterschaftsleader Kuchar in seinem Impreza, sondern an Bryan Bouffier und Xavier Panseri im von Schmidt-racing betreuten 207 Super 2000. Damit schob sich Bouffier (hält nun bei 15 Punkten) im heurigen Championat näher an den Meisterschaftsleader (24 Punkte) heran.

22. bis 24 Juni 2007 Ypres Westhoek Rallye Belgien (Janos Toth/Bea Bahor)
Der zweite Lauf für Janos Toth brachte den ersten Ausfall wegen eines gebrochenen Zahnriemens in der dritten Sonderprüfung.

6.-10. Juni Polen-Rallye Polen (Bryan Bouffier/Matthieu Baumel)
Der 28-jährige Franzose Bryan Bouffier belegte mit Copilot Matthieu Baumel trotz kleinerer Probleme in der Polen-Rallye 2007 mit dem 207 vor mehreren Turbo-Allradlern den ausgezeichneten fünften Platz im Gesamtklassement. Sein größter Konkurrent, der Türke Volkan Isik im Fiat Punto S2000 kam auf dem 14. Gesamtrang. Tomasz Czopik im VW Polo S2000 kämpfte sich im Verlauf der zweiten Etappe von der 49. Position auf den 27. Rang im Endklassement nach vorne.

28.-29. April Miskolc-Rallye Ungarn (Janos Toth/Bea Bahor)
Die Premiere mit dem 207 Super 2000 stand für Janos Toth unter keinem guten Stern: Die reifenmordende SP 8 am ersten Fahrtag verursachte wie an vielen anderen Autos auch am Peugeot einen Reifendefekt, der neunzig Sekunden kostete. Janos fiel von Rang 8 auf 18 zurück und schaffte es am Samstag nur mehr auf Rang 9.

26. bis 28. Juli 2007 Ennstal Classic (Rob Oudshoorn/Rolf Schmidt)
Alte Männer lieben alte Autos: Nach dem Einsatz in Abu Dhabi hieß es Ende Juli für den Chef von Schmidt racing wieder „ab in den Oldie“. Mit einem Austin Healey 3000 übernahm Rolf Schmidt die ehrenvolle Aufgabe, Rob Oudshoorn, den Vorstandsvorsitzenden des holländischen Gummi-Riesen Vredestein, durch die 15. Ennstal-Classic zu lotsen.

In seinem bisherigen Leben hat Rolf Schmidt am Steuer aber hundertmal mehr Zeit zugebracht als am heißen Sitz – also gab Franz Stehno, erfolgreicher Co in Abu Dhabi, schnell noch gute Tips und seine mechanische Stoppuhr sowie eine an die Abweichung des Haldas angepasste Schnittabelle mit auf den Weg.

Die drei Drücker auf der Stoppuhr erwiesen sich dann doch in der Hitze des Gefechts nicht immer als verwechslungssicher, aber die holländisch/österreichische Paarung kämpfte wie ein Löwe und schaffte die Zielankunft auf Rang 146 – immerhin noch vor einem gewissen Christian Geistdörfer, der einst Walter Röhrl zu seinen großen Erfolgen begleitet hat.

Das reichte immerhin noch für die vorletzte Seite der Ergebnisliste und führte zu einem frommen Vorsatz: Nächstes Jahr wird wieder gefahren, und als großes Ziel wird Rang 75 angepeilt.

Abu Dhabi Classics Jänner 2007 (Rolf Schmidt/Franz Stehno)
Der Chef weiß, wie's geht...

Ein Märchen wie aus 1001 Nacht wurde für Schmidt racing Anfang 2007 wahr: Bei der 1. Abu Dhabi Classic wagte man sich auf das glatte Parkett der Oldtimer-Events. Als Reminizenz auf die lange Verbundenheit zur Marke Peugeot wurde ein piekfein erhaltener 504 GL mit viel Akribie in Tirol aufgestöbert und erworben - die Tuningmaßnahmen für den Wettbewerb beschränkten sich auf den Einbau eines professionellen Rallye-Wegstreckenmessers und das Ersetzen der vier Reifen, die vom vielen Stehen schon eher achteckig als rund waren.

Als Copilot brauchte Franz Stehno, Peugeot-Sprachrohr in Österreich und Rennleiter in der WRC-Ära sowie mit einiger Erfahrung am heißen Sitz gesegnet, nicht lange überredet werden, Man startete jedoch nicht in der normalen Rallye (dafür wäre der 504 viel zu schade gewesen), sondern in der Regularity-Wertung, in der es drauf ankam, auf den SP's 46 km/h Schnitt zu fahren.

Ein Chauffeur, der auf jedem Meter Strecke seine langjährige Erfahrung auf losem Untergrund aufblitzen ließ und ein Co, der oft mit der Schnittabelle in der Hand seinen Fahrer auf den schon viel zu großen Vorsprung auf die Marschtabelle hinweisen mußte, waren schließlich genug, um den 504 als Sieger der Regularity-Wertung über die Zielrampe rollen zu lassen. Bei Schmidt racing weiss der Chef eben genau, wie's geht...

 

 

 

 

 

© SCHMIDT racing: News · Firma · Team · Galerie · Teileverkauf · Links · Kontakt · English
designed by KRAL-design
NEWS FIRMA TEAM GALERIE TEILEVERKAUF LINKS KONTAKT START E-MAIL ENGLISH NEWS COMPANY TEAM GALLERY PARTSSALE LINKS CONTACT HOME E-MAIL DEUTSCH